Bericht über den Marathon in Bremerhaven am 11.07.2009
Zur Abwechslung zog es mich mal in den hohen Norden, diesmal
nach Bremerhaven.
Der eigentliche Anlass war jedoch ein anderer:
Ich hatte meiner Margit zum Geburtstag jeweils 2
Eintrittskarten zur Musical-Welt in Hamburg geschenkt. Für Freitagabend stand „Ich war noch niemals in New York“ und für
Sonntagabend „Der König der Löwen“ auf dem Programm. Beide Veranstaltungen sind
übrigens ihr Geld wert!
Warum also den Samstag nicht auch noch sinnvoll nutzen und
einen Abstecher nach Bremerhaven machen, wo um 18 Uhr der Startschuss für den
Marathon fiel?? J
Nach einem guten Frühstück machten wir uns also am
Samstagmorgen auf den Weg nach Hamburg. Übrigens: wir waren diesmal mit dem
Auto unterwegs, weil es uns am einfachsten erschien. Die Hinfahrt von
Völklingen nach Hamburg verlief auch problemlos - über die Rückfahrt hülle ich
mal den Mantel des Schweigens…
Nach dem Einchecken im Hotel in Bremerhaven machten wir uns
auf zu einer ersten Besichtigung der Innenstadt. Man ist überrascht, was diese
Stadt zu bieten hat: Auch ohne Marathon durchaus eine Reise wert!
Der Aufbau für den Lauf war schon in
vollem Gange: Neben den 42 km waren noch Halbmarathon und 10 km im Angebot.
Dies ergab für den Marathon 4 Runden. Alle 3 Strecken starteten gemeinsam um 18
Uhr; vorher fanden bereits die Schülerläufe statt. Die Strecke verlief relativ flach mit wenigen Steigungen und
etwas Gegenverkehr.
Am Start hielt ich mich etwas weiter hinten auf. Schließlich
war ich immer noch nicht ganz fit und hatte auch schon länger keinen langen
Lauf mehr absolviert. Ich kam aber gut ins Rennen und legte die ersten km jeweils
in einer Zeit knapp unter 5 min zurück. Aber der Wind, der gelegentlich
ziemlich heftig blies, machte mir schon jetzt etwas zu schaffen. Außerdem sah
es nach Regen aus - der hielt sich jedoch weitest gehend zurück.
Für die ersten 10,5 km benötigte ich 51 min. Damit sollte
eine Endzeit von unter 3:40 h möglich
sein. Aber es wurde jetzt schon um einiges ruhiger auf der Strecke, da die
10-km-Läufer bereits im Ziel waren.
Nach weiteren 52 min war auch der Halbmarathon in der
Tasche. Doch die Strecke war jetzt nahezu leer!!!
Diese Tatsache gekoppelt mit
schlafenden Streckenposten und fehlender Markierung sorgte dafür, dass ich des
Öfteren nach dem richtigen Weg Ausschau halten musste und ich mich sogar einmal
verlief.
Dadurch verlor ich natürlich meinen bis dahin runden
Laufrhythmus. Schwindende Kraftreserven taten ihr übriges.
So schlossen sich noch 2 Runden mit 54 bzw. 56 min an.
Mit meiner Endzeit von 3:34:59 h war ich dennoch sehr
zufrieden. Zwar spürte ich an den bekannten Stellen auch leichte Schmerzen, sie
behinderten mich aber am nächsten Tag schon nicht mehr. Deshalb war für mich
auch klar, dass ich den 63-km-Bärenfelstrail am kommenden Samstag laufen werde.
Es gab auch eine schöne Medaille, auf der das neu eröffnete
Klimahaus abgebildet ist. Dieses besichtigten wir natürlich auch noch am
nächsten Tag bevor es wieder zurück nach Hamburg zum „König der Löwen“ ging.
Insgesamt war es ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Wochenende -
auch wenn es ein wenig anstrengend war… J
Übrigens: Für 5 € kann man ab 23 Uhr
am Marathonbüffet teilnehmen - davon machten nicht nur die Marathonis Gebrauch,
da reichlich und abwechslungsreich.
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